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Jahreshauptversammlung mit Satzungsänderung

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Satzungsänderung und Beitragserhöhung beschlossen

Obwohl in diesem Jahr für das Vereinsleben recht wichtige Dinge auf der Tagesordnung standen wie Satzungsänderung oder die Erhöhung des Grundbeitrages, war die Anzahl der erschienenen Mitglieder mit 50 Personen eher übersichtlich.

Der erste Vorsitzende Jörg Ludwig begrüßte die Anwesenden daher pünktlich und konnte nach der obligatorischen Genehmigung der Tagesordnung, der Wahl der Protokollführerin, den (Toten)Ehrungen sowie der Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2023 mit einem neuen Mitgliederrekord seinen Jahresrückblick beginnen. Zum 1.1.2024 hat die MTG Horst mit 3816 einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Diese Zahl ist besonders bemerkenswert, da aufgrund von andauernden Hallenschließungen für viele Abteilungssportgruppen Aufnahmestopps verhängt werden mussten.

Im Rückblick berichtete der Vorsitzende über den monatlich unter wechselndem Motto stattfindenden Vereinstreff, den Einstieg der MTG in das betriebliche Gesundheitsmanegement, die schwierige Personalsituation in der Geschäftsstelle sowie die endlich erfolgte Zusage der Stadt Essen für die Kunststoffumlaufbahn an der BSA Oststadt.

Auch bei der Projektsteuerung gab viel Positives zu berichten: Die Baumaßnahmen am Vereinsheim anlässlich des Hochwassers im Jahr 2021 werden nun zeitnah abgeschlossen, die Arbeiten an der Outdoor-Anlage am Sachsenring sind weit vorangeschritten und eine durch EU-Mittel geförderte neue Vereinssoftware für die MTG wird gerade eingeführt.

Das Projekt der Essener Sportvereine gegen sexualisierte Gewalt wird mit der anschließenden Satzungsänderung zum Abschluss gebracht.

Nach den Zahlen des Finanzvorstand, dem Berichtes der Kassenprüfer und der damit verbunden einstimmigen Entlastung des Vorstands wurden Alexandra Ufer als Beisitzerin für Rechtsangelegenheiten und Dr. Michael Völker als Beisitzer für Gesundheitsfragen in den Vorstand gewählt.

Das Hauptthema der Satzungsänderung war das für Vereine zukünftig zwingend notwendige Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung, sowie der politischen und religiösen Neutralität verbunden mit einer Distanzierung zu Extremismus und jedweder Form von Gewalt. Alle Mitglieder und Mitarbeiter bekennen sich nun per Satzung zu einem umfassenden Kinder- und Jugendschutz. Entsprechende Vorgaben sowie Maßnahmen bei einem Verstoß sind nun in der Satzung verankert.

Darüber hinaus sind nun für die Vereinsarbeit notwendige Paragrafen wie Verbandmitgliedschaften, Wählbarkeit von Funktionsträgern, Abteilungen, Ordnungen und Haftung mit aufgenommen. Da die Satzungsänderung im Vorfeld bereits vom Amtsgericht geprüft wurde, sollte die Eintragung ins Vereinsregister nur noch eine Formsache sein.

Bei der anschließenden Erhöhung des Grundbeitrags verwies Jörg Ludwig darauf, dass es die letzte Erhöhung im Jahr 2009 gegeben hatte. Immer mehr Arbeiten im Verein werden von den Mitarbeiter:innen in der Geschäftsstelle übernommen. Auch hier spielen für einen attraktiven Arbeitsplatz gelegentliche Gehaltserhöhungen eine wichtige Rolle und dienen so der Mitarbeiterbindung.

Die im Anschluss an die Wortmeldungen zur Abstimmung vorgeschlagenen Grundbeiträge zum 1. Juli 2024 (Erwachsene: 4,- €, Kinder bis 24 Jahre: 3,- €, Familien: 10,- €) wurden mit großer Mehrheit bestätigt.

Der erste Vorsitzende bedankte sich bei den Anwesenden für Ihr Erscheinen und konnte die Versammlung um kurz nach 21 Uhr beenden.


Erstellt von Eiko Rümker