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Herren I: S25?E01 – Aller Anfang ist schwer

|   Volleyball

Zweiter Spieltag der Saison, erste Episode der neuen Staffel (die genaue Anzahl der Staffeln ist von zahlreichen Legenden umrankt) von „Smileynator – Rebellion der Maschine“.

Nach dem recht schläfrigen Auftritt in der Vorwoche gegen Holsterhausen starten wir diesmal gut in das Spiel gegen TuB Bocholt III. Den ersten Satz gewinnen wir knapp aber verdient mit 25:23, die Annahme steht stabil und auch in der Abwehr werden zahlreiche Bälle gekratzt. Dann plötzlich ein Bruch im Spiel, die Annahme wird schlechter und im Angriff fällt uns nichts mehr ein. Obwohl der Gegner nicht merklich stärker spielt als im ersten Satz gewinnt er die folgenden Sätze recht problemlos zu 18, 18 und zu 14.

Alles wechseln half nicht und auch die Tatsache, dass alleine Smiley wahrscheinlich mehr Spielerfahrung hat als das komplette gegnerische Team zusammen half uns nicht bei der Suche nach dem Faden der, vor Beginn des zweiten Satzes, irgendwo in der Hubertusburg abhandengekommen war.

Trotzdem war das Spiel unsererseits sicherlich deutlich besser als die Vorstellung am ersten Spieltag, auch wenn wir im Endeffekt keine Punkte mitnehmen.

MTG vs. TuB III 1:3 (+23, -18, -18, -14), weiterhin keine Verletzungen!

Jetzt ist wieder knapp eine Woche Zeit wahlweise den Faden in der Hubertusburg wieder zu finden (und sich dabei hoffentlich nicht auszusperren) oder einen neuen zu spinnen bis wir am Samstag dem 14.10 um 19.30 Uhr bei der SG Volleys Marl antreten.

Auf Erfahrungswerte können wir dabei wohl nur eingeschränkt zurückgreifen, da die Mannschaft wohl mit dem Marler Team des Vorjahres personell nichts mehr gemein hat. Nicht geändert hat sich wahrscheinlich dass in Marl regelmäßig ein paar Leute zum Zugucken kommen die gerne auch mal eine Trommel dabei haben, das sollte uns doch vielleicht mal dazu animieren auf und neben dem Feld für Stimmung zu sorgen.

Marl hat am vergangenen Wochenende 0:3 gegen den Aufsteiger aus Oberaden verloren und hat derzeit 2 Punkte aus einem Tie-Break Sieg gegen Dortmund auf dem Konto, was uns das sagt? Nichts, Oberaden kennen wir nur als Ort auf dem Weg nach Lünen und Dortmund spielt erfahrungsgemäß eh jede Woche mit einer anderen Truppe.

Was wir allerdings wissen ist, dass wir letzte Saison in Marl unsere wahrlich epische Aufholjagt starteten. Eingeleitet von einer epochalen Ansprache und gekrönt von der Weihnachtsfeier. Zwar ist jetzt noch nicht Weinachten, aber die Aussicht auf das ein oder andere Pils auf der an das Spiel anschließenden Vereinsfeier vermag unter Umständen den ein oder anderen zu Höchstleistungen zu animieren.

Nils wird wohl mal wieder untersuchen ob seiner Schulter die Spontanheilung gelang, Stefan befindet sich Gerüchten zu Folge an der fernen Nahe auf Wanderschaft. Ob wir weiterhin auf die Dienste des Smileynators zählen können wird sich unter der Woche noch zeigen, jedenfalls werden wir uns den Kommentar seines kleinen Bruders zu Eigen machen:

„Zorn ist sinnvoller als Verzweiflung. Grundlagen der Psychologie gehören zu meinen Subroutinen.“

Die schönsten Jungs aus der schönsten Stadt! - H1