Unsere Abteilung


Eine außergewöhnliche Geschichte

2016 gehört die Abteilung mit 115 Mitgliedern (Stand 1. Mai) zu den mitgliederstärksten im Tischtenniskreis Essen und nahm in der Spielzeit 2015/16 mit insgesamt elf Mannschaften am Liga-Spielbetrieb teil. Die 1. Herren ist als NRW-Ligist dabei sogar die am höchsten spielende Mannschaft im Tischtennis-Kreis und damit eines der sportlichen Aushängeschilder der Stadt. Doch darüber hinaus gehört die Abteilung auch zu den traditionsreichsten.

Schon unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg gibt es erste Aufzeichnungen über sportliche Wettkämpfe. Offiziell trat die Abteilung dem Westdeutschen Tischtennis-Verband am 14. Mai 1973 bei und kann heute auf eine 43-jährige Geschichte zurückblicken, die reich an außergewöhnlichen sportlichen Höhepunkten ist. Unvergessen bleibt das Jahr 1995, als die MTG unter anderem mit dem tschechischen Weltklasse-Spieler Petr Korbel den Aufstieg in die 1. Bundesliga schaffte.

Auf die Zeit, als sich regelmäßig die nationale Tischtennis-Elite in Horst versammelte, blickt man gerne zurück. Auch wenn dieses Kapitel aus finanziellen Gründen bereits nach einem Jahr endete. Von den Ambitionen, „Profi-Sport“ finanzieren zu wollen, verabschiedete man sich sukzessive. Auch wenn es zunächst einen tiefen Fall bedeutete, der erst in der Bezirksklasse abgefangen werden konnte. Es war die Zeit für einen sportlichen Neuanfang.

Und dabei konnte die MTG darauf bauen, was sie zuvor über Jahre auszeichnete: eine ausgezeichnete Jugendarbeit. Denn das Geld war es sicher nicht, dass viele Talente im Laufe der Zeit dahin zurücklockte, wo sie einst das Tischtennisspielen erlernt hatten. Die Gemeinschaft mit ihren familiären Strukturen macht die Abteilung attraktiv, was aber in keinem Widerspruch dazu steht, das Hobby Tischtennis leistungsorientiert anzugehen.

Die Geschichte der MTG-Tischtennis-Abteilung

Teil 1 - 1972-1980:

Wie der kleine Ball ins Rollen kam

Teil 2 - Die 80er und die frühen 90er Jahre:

Von der Landesliga bis in die Bundesliga

Teil 3 - Bis in die ersten Jahre des neuen Jahrtausends:

Den fetten Jahren folgen magere Zeiten

Teil 4 - 2006-2016:

Mit sechs Aufstiegen in zehn Jahren zurück an der Essener Spitze

Wie der kleine Ball ins Rollen kam

Der kleine Ball wurde in der MTG vermutlich schon vor dem 2. Weltkrieg über das Netz befördert. Ob dies im freundschaftlichen Vergleichskampf oder wettkampfmäßig erfolgte, kann man heute wahrscheinlich nicht mehr rekonstruieren. Ein Zeitungsartikel in  "Die Feldpost der Heimat" aus dem Jahre 1941 berichtet lediglich von einem mit 5:4 gewonnenem Spiel der MTG Horst beim Zollverein Katernberg.

 

Im Jahr 1972 hatte der Vorstand der MTG die Idee, eine Tischtennis-Gruppe zu gründen, um selbst wieder ein wenig die eigene sportliche Aktivität zu fördern.

Anfang Januar 1973 wurde dann beschlossen, auch Mitglied des Westdeutschen Tischtennisverband zu werden. Diese Mitgliedschaft wurde am 14. Mai 1973 durch den WTTV bestätigt.

Etwa ein Dutzend Spieler unter der Leitung unseres leider zwischenzeitlich verstorbenen "Trommelstockes" Karl Reichelt spielten dann hobbymäßig ein Jahr einmal wöchentlich in der TH der Grundschule an der Erasmusstraße. In dieser Zeit zogen viele Familien mit Kindern in die neu entstehenden Wohngebiete Bergmanns- und Hörsterfeld. Diesen Kindern wollte Rainer Altenbeck, Lehrer an der heutigen Eibergschule und erfahrener Landesligaspieler, die Möglichkeit geben, ihre Freizeit sinnvoll im Verein zu gestalten.

Fehlende Hallenkapazität führte dazu, dass das Training ab Herbst 1974 nur in der Pausenhalle der Eibergschule stattfinden konnte. Hier begann unter schwierigsten Bedingungen der systematische Aufbau der Tischtennisabteilung im Jugend-bereich.

Im September 1975 folgte der überfällige Umzug in die Turnhalle der heutigen Astrid-Lindgren-Grundschule im Hörsterfeld, den der Hauptverein mit vier nagelneuen TT-Tischen unterstützte. Damit begann auch das wettkampfmäßige Spiel um Bälle und Punkte in der MTG mit zwei Jungen- und einer Mädchenmannschaft. Schon in diesem Jahr machte die Abteilung mit dem Gewinn des Meistertitels bei den Mädchen auf sich aufmerksam.

Zusammen mit dem erfahrenen Verbandsligaspieler Wilhelm Knöpfel baute Rainer Altenbeck nun auch eine schlagfertige Seniorenmannschaft auf. Sowohl im Jugend- als auch im Seniorenbereich häuften sich in den kommenden Jahren die Erfolge. Schon im Jahr 1977 gewann die MTG die Vizemeisterschaft bei der Vereinswertung der Essener Stadtmeisterschaft.

In der Saison 1979/80 nahmen dreizehn Mannschaften an Meisterschaftsspielen teil. Vor der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 21.11.1979 stellte Rainer Altenbeck nach fünf Jahren das Amt des Abteilungsleiters zur Verfügung und Reiner Sagurna wurde von den Anwesenden bestimmt, die damals 85 Mitglieder starke Abteilung zu leiten. Ihm zur Seite gewählt als Kassierer, langjähriger stellvertretender und als heutiger Abteilungsleiter tätig, ging Harald Beckmann in unsere Annalen ein.

Von der Landesliga bis in die Bundesliga

Als Synonym für Tischtennis in der MTG-Horst steht Reiner Sagurna, der als Abteilungsleiter maßgeblich an den großen sportlichen Erfolgen beteiligt war und zudem seit 1978 Übungsleiter ist. Die 1. Herren-Mannschaft eilte, dank der professionellen Unterstützung von Heinz Backhaus als Manager sowie unentwegter Sponsor, von Aufstieg zu Aufstieg. Diese Beiden begeisterten nahezu alle ihre Familienmitglieder für den Tischtennis-Sport. Besonders die Backhaus-Kinder Sabine, Andreas und vor allem Frank waren im Jugend- wie im SeniorInnenbereich überaus erfolgreich. Fast hätte der Backhaus-Familie eine Alpen-Bergtour im August 1988 ein Strich durchs Leben gemacht, denn mit Frank stürzten Andreas und Vater Heinz ab, aber zum Glück wurden sie aus dieser dramatischen Situation gerettet.

Seinerzeit zählte man mit 166 Mitgliedern den später unerreichten Höchststand an Mitgliedern in der Abteilungsgeschichte. Im Rahmen der Tischtennis-WM 1989 in Dortmund konnten in Horst sogar als Gäste die Nationalmannschaft Sri Lankas zu einem Freundschaftsspiel empfangen werden, ein "Highlight" des Abteilungsgeschehens.

Die anfangs unglaubliche Vision, die 1. Bundesliga zu erreichen, nahm im WM-Jahr tatsächlich erste Konturen an. Ein Durchmarsch von der Landesliga bis zur Oberliga mit Andreas Backhaus, Oliver Gehlker, Klaus Solka, Frank Wolter, Frank Greding und Michael Höhl folgte unmittelbar. Gestärkt durch die "Rückkehrer" Kurt Stadie und Frank Backhaus war der Aufstieg in die 2. Bundesliga vorprogrammiert. Mit dem tschechoslowakischen Nationalspieler Richard Vyborny und dem Routinier Manfred Nieswand mit jahrelanger Bundesliga-Erfahrung waren die Spielzeiten von 1992/93 bzw. 1993/94 dadurch geprägt, sich in der 2. Bundesliga zu etablieren und auf den richtigen Zeitpunkt zum Sprung in die deutsche Topliga zu warten. Aus Zuschauerkapazitätsgründen und um den Auflagen des Deutschen Tischtennisbundes gerecht zu werden, wechselte man in der Saison 1994/95 die Heimspiellokalität: Von der Turnhalle am Lindkenshofer Weg ging es rüber nach Freisenbruch in die Sporthalle der Erich-Kästner-Gesamtschule. Vorher konnte durch einen Glücksfall der Spitzenspieler Petr Korbel (gerade freigestellt von Borussia Düsseldorf als damals 25. der Weltrangliste) sowie das bundesligaerfahrene Trio mit Christian Franzel, Matthias Hüttemann und Tommy Danielsson (schwedischer Nationalspieler) verpflichtet werden, um die 1. Liga nach Horst ins Ausweich-Domizil zu locken.

Der 17.4.1995 war der Tag der Tage: Vor rund 700 frenetischen Zuschauern kämpfte man über vier Stunden den direkten Konkurrenten von Borussia Brand aus Aachen in einem hochgradig spannenden Spiel um Sekt oder Selters nieder. Schließlich gelang dem finalen Schlussdoppel Petr Korbel/Christian Franzel die Sensation. Man sicherte sich in buchstäblich letzter Sekunde den nötigen Punkt und damit das wohl wichtigste Remis in der Abteilungsgeschichte, wodurch der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse besiegelt war. Was für eine bundesweite Werbung für die MTG-Horst durch Petr Korbel, Christian Franzel, Manfred Nieswand, Frank Backhaus und Michael Höhl! Leider gelang es in der kommenden Saison nicht, die Klasse zu halten, denn nur Spitzenspieler Korbel erzielte ein positives Einzelergebnis mit 29:12-Siegen. Letztlich konnten dringend erforderliche Spielerverpflichtungen bei einer schwierigen Essener Sponsorenlandschaft nicht getätigt werden und mit 6:38 Zählern hieß es, sich in Richtung 2. Bundesliga zu verabschieden. An das Vorhaben "1. Bundesliga" zurückzudenken weckt jedoch immer wieder unbeschreibliche Emotionen und Erinnerungen, denn die besten Spieler der Welt gaben in Horst ihre Visitenkarten ab. Unvergessen bleiben die Fahrten des "harten" Fan-Kerns zu den Auswärtsspielen, wodurch das Team stets euphorisch unterstützt wurde.

Neben den Meisterschaftserfolgen des Aushängeschildes wurde der Essener Stadtpokal "abonniert", zudem gewann man bei den Essener Stadtmeisterschaften regelmäßig die Vereinswertungen, erstmals 1982 und bei den 50. Stadtmeisterschaften 1996 sogar nach viermaliger Folge zum insgesamt zehnten Mal. Unzählige Titel bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften unterstrichen die Dominanz der MTG'ler auf Bezirksebene. Im Windschatten der Topspieler erreichten die darunter spielenden acht Seniorenmannschaften 1996 gute Platzierungen in Oberliga, Bezirksliga und in den Spielklassen auf Kreisebene. Nach enttäuschenden Leistungen in der 2. Bundesliga Nord 1996/97 wurde die 1. Herren sowie die Zweitvertretung in der Oberliga aus finanziellen und sportlichen Gründen zurückgezogen, ein bedeutendes Kapitel der MTG-Vereinsgeschichte endete.

Den fetten Jahren folgen magere Zeiten

Nach dem Projekt "1. Bundesliga" musste sich die 1. Herren künftig mit anderen Gegnern messen, da es kontinuierlich galt, den Fortgang leistungsstarker Spieler zu kompensieren. Rund um den Neuanfang 1997/98 in der Landesliga setzte ein regelrechter Ausverkauf der Spitzenspieler ein. Rückläufige Mitgliederzahlen (1994: 153 Mitglieder; 1998: 87 Mitglieder) führten bereits 1999/2000 dazu, dass keine 5. und 6. Seniorenmannschaft gemeldet werden konnte. Es kam zum Abstieg in die Bezirksliga 1998/99. Drei Jahre lang erreichte man stets das rettende Ufer, aber ohne die nötige Portion Glück zum Saisonende 2002/03 konnten Nico Richert & Co. den Gang in die Bezirksklasse nicht verhindern.

Im Jahr des Vereinsjubiläums gingen insgesamt vier Herrenmannschaften, eine Jugend- und eine Schülerinnenmannschaft an den Start. Die Siegesserie der 1. Herren in der Bezirksklasse hatte über die gesamte Saison Bestand und dem Ziel, den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen, war man so nahe wie schon lange nicht mehr. Bereits drei Spieltage vor Ende der Saison 2005/06 konnten Oliver Buschkühl, Benny Burgmer, Nico Richert, Thomas Sagurna, Thorsten Borg und Sven Schneider ihren hochgradig verdienten Aufstieg feiern, darauf hatte man lange Jahre gewartet und gehofft. Chancenlos verabschiedete sich die Zweitvertretung aus der Kreisliga auf bittere Art und Weise in die 1. Kreisklasse. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es der 3. Herren aus eigener Kraft, den Klassenerhalt in der 2. Kreisklasse zu sichern und wie so häufig in den vergangenen Jahren landete die 4. Herren - auch gerne "Opa-Mannschaft" genannt - im Tabellenmittelfeld der 2. Kreisklasse.

Im Nachwuchsbereich musste die Jungen-Mannschaft in ihrer Kreisliga-Saison ständig mit personellen Problemen kämpfen und leider reichte es nicht zum Verbleib in der Spielklasse. Die 1. Schülerinnen fand sich im unteren Tabellenmittelfeld der Kreisliga wieder, eine beachtliche Leistung der Spielerinnen Frauke Rest und Pia Löbbert, die gemeinsam ihre erste Meisterschaftssaison überhaupt spielten. Zuversichtlich hoffen wir auf neuen Tischtennis-Nachwuchs im Jugendbereich und stabile Leistungen aller Mannschaften in den kommenden Jahren. Trotz vieler Regeländerungen in jüngster Vergangenheit (z.B. Vergrößerung des Spielballs, Änderung der Zählweise und Satzdauer) ist der Spaß am großen Sport mit dem kleinen Zelluloid-Ball in der Tischtennisabteilung weiterhin ungebrochen - auch jenseits von Trainingszeiten in geselliger Gemeinschaft.

Mit sechs Aufstiegen in zehn Jahren zurück an der Essener Spitze

20 Jahre ist es her, da spielte die MTG Horst mit dem tschechischen Nationalspieler Petr Korbel in der Tischtennis-Bundesliga. Allerdings ging es nach einem einjährigen Gastspiel in der Beletage stetig bergab. Spitzenspieler aus den ersten drei Herrenmannschaften verließen nach und nach den Verein, sodass vor zehn Jahren der Mitgliederstand auf unter 90 rutschte. Nur noch vier Herren-Mannschaften konnten gemeldet werden. Die Erste spielte nur noch Bezirksklasse.

Doch das Jahr 2006 stellt gleichfalls einen neuerlichen Wendepunkt in der Abteilungsgeschichte dar. Denn die sportlichen Erfolgen, sie kehrten an den Lindkenshofer Weg zurück. Garanten dafür waren in erster Linie Oliver Buschkühl und Benny Burgmer, die im Jahr zuvor aus alter Verbundenheit zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt waren und das neue Spitzenpaarkeuz der 1. Herren bildeten. Zudem verfügte die MTG in Nico Richert über einen weiteren Leistungsträger, der dem Klub trotz ambitionierten Abwerbeversuchen anderer Vereine immer die Treue gehalten hat.

Im zweiten Anlauf war der Aufstieg in die Bezirksliga 2006 perfekt. Und der war nur der Beginn eines sportlichen Höheflugs, der in vier Aufstiegen in Serien gipfelte. Mit der Rückkehr von Frank Backhaus, der zuletzt für Bergneustadt in der Regionalliga aktiv war, eröffneten sich neue Perspektiven. Der Durchmarsch in die Landesliga war nur Formsache und ein Jahr später perfekt. Doch auch die stellte nur eine Durchgangsstation dar. Diesmal fand Florian Stadie den Weg zurück nach Horst. Als Tabellenzweiter glückte über die Relegation letztlich der Sprung in die Verbandsliga.

Und erneut konnte die MTG seine Mannschaft verstärken. 2008 wechselten Christoph Siepmann von Ruwa Dellwig und Christian Laschet vom TTSC Mülheim zur MTG. In der Aufstellung Backhaus, Siepmann, Laschet, Burgmer, Buschkühl und Chwalek glückte tatsächlich der vierte Aufstieg im vierten Jahr. Zudem wurde in dieser Zeit drei Mal der Essener Stadtpokal gewonnen, sodass die MTG ihr Konto auf 13 Pokalsiege ausbaute. Die Meisterschaft in der Verbandsliga wurde ohne Punktverlust eingefahren. In Essen war man längst wieder die Nummer eins der Herren.

Wohl wissend, dass man es in der Oberliga mit anderen Kalibern zu tun bekommen würde, verstärkte man sich abermals mit Benjamin Kley. Dennoch reichte es am Ende der Saison 2009/2010 nicht zum Klassenerhalt. Der Ausfall von Frank Backhaus, der wegen einer Rückverletzung in der Rückrunde nicht mehr mitwirken konnte, war nicht zu kompensieren. Aber von diesem Rückschlag ließ man sich in Horst nicht ermutigen. In Dennis Stadie konnte man einen weiteren Spieler mit MTG-Vergangenheit von einer Rückkehr überzeugen.

Gleichzeitig wechselte auch Nils Schwinning von TTSC Mülheim zum Oberliga-Absteiger. Obwohl sich Frank Backhaus aus gesundheitlichen Gründen immer mehr zurückzog, war die Mannschaft mit Dennis Stadie, Nils Schwinning, Abteilungsleiter Benny Burgmer, Christoph Siepmann, Oliver Buschkühl und Benjamin Kley zu stark für die Verbandsliga und es ging erneut eine Etage höher. Und diesmal war man auch dank Abwehrspieler Volker Arndt, der sich der MTG anschloss, für die neue Herausforderung gerüstet.

Als Aufsteiger erreichte die MTG Horst in der Saison 2011/2012 einen beachtlichen vierten Platz. Und obwohl Volker Arndt den Verein anschließend wieder verließ, konnte dieses Ergebnis in der folgenden Spielzeit mit dem dritten Rang sogar noch gesteigert werden. Doch eine Umstrukturierung durch den DTTB sorgte letztlich dafür, dass die MTG in der Oberliga den Anschluss verpasste. Aus drei Gruppen mit jeweils zwölf Mannschaften entstand eine eingleisige Oberliga mit nur noch zehn Mannschaft. Dem vermehrten Abstieg konnte die MTG 2014 nicht entgehen.

Da allerdings die Mannschaft erhalten blieb, konnte gleich der Wiederaufstieg ins Auge gefasst werden. Neues Ziel war aber nicht mehr die Oberliga, sondern die neugeschaffene NRW-Liga. Und dafür qualifizierten sich die Horster um Spitzenkraft Dennis Stadie als Tabellendritter. In der neuen Umgebung ging es in der Saison 2015/16 nur darum Fuß zu fassen. Und das gelang der Mannschaft mit D.Stadie, Burgmer, Buschkühl, Schwinning, Glomb, Kiperman und Routinier Siepmann eindrucksvoll. Die erste Saison schloss man als Fünfter ab.

Erfolge

Essener Stadtmeister seit 1948

Herren A

1992 Frank Backhaus

1993 Stefan Lieck

1994 Armin Wlosik

1995 Petr Korbel

2011 Volker Arndt

 

Sieger der Vereinswertung bei den Essener Stadtmeisterschaften seit 1962:

1982, 1985, 1986, 1989, 1990, 1991, 1993, 1994, 1995, 1996.

 

Essener Kreismeister seit 1946

Herren

1988 Oliver Gehlker

1990 Frank Greding

1991 Michael Höhl

1992 Michael Höhl

1993 Michael Höhl

1994 Michael Höhl

1995 Dennis Stadie

1996 Wolf Heinze

2010 Dennis Stadie

2011 Benedikt Burgmer

2012 Christoph Siepmann

2013 Oliver Malek

 

Stadtpokalsieger seit 1949:

1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012.

 

Kreispokalsieger seit 1951:

1987, 1990.

 

WTTV-Pokalsieger seit 1958:

1978, 1987.

 

Essener Jugend-Pokalsieger seit 1958:

1982, 1989, 1991, 2016.

 

Essener Mädchen-Pokalsieger seit 1959:

1982, 1983, 1984, 1987, 1989, 1990.

 

Essener Schüler-Pokalsieger seit 1985:

1985, 1986, 1990, 1993, 1995.

 

Essener Schülerinnen-Pokalsieger seit 1994:

2010.