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Herren I: Alles unter fünf Sätzen ist Warmlaufen

|   Volleyball

Samstag der 20.01.18.

1600 Sechs Heroen aus Essen betreten eine Halle im Bocholter Norden. Hallentemperatur 15°C.

1615 Aufschlag/Annahme zu sechst, ohne Libero aber mit Zuspieler. Hallentemperatur 16°C.

1630 Das Wasser kommt in der Halle an, mit ihm der Fahrer. Hallentemperatur immer noch 16°C.

1645 Einschlagen mit sieben Mann, Binz köpft nen Ball kaputt. Hallentemperatur 17,5°C.

1700 Anpfiff, Binz serviert harte Aufschläge (mit dem Arm, nicht dem Kopf). Hallentemperatur 18°C.

1710 Spieler Nummer Acht betritt frisch warmgeschwommen die Halle. Hallentemperatur 19°C.

1720 Nach hartem Kampf geht der erste Satz mit 25:23 an die MTG. Hallentemperatur 21°C.

1740 Wir haben einen Satz Pause gemacht 19:25. Hallentemperatur 19°C.

1750 Nachdem wir mit vier Punkten führen beginnt die Nummer Neun des Gegners unfaire Float- Aufschläge in Richtung unserer Position I. Hallentemperatur 19,5°C.

1752 Nach fünf Aufschlägen der Nummer neun darf Thimo pausieren, Stefan hat sich inzwischen die Haare geföhnt und stellt sich zur Annahme auf die I. Hallentemperatur 18°C.

1754 Die Neun schlägt immer noch Float auf die I. Hallentemperatur 17°C.

1755 Wir machen einen Punkt, die Neun steht im Hinterfeld und ist plötzlich nur noch halb so gefährlich. Der Abstand ist aber zu groß 22:25. Hallentemperatur 16,5 °C.

1800 Der vierte Satz, allgemein bekannt als „der Vorletzte“ beginnt. Hallentemperatur 17°C.

1812 Lukas hat drei Mal über den Block des gegnerischen Mittelangreifers drüber geschlagen. Der Gegner scheint genervt. Hallentemperatur 20°C.

1819 Der gegnerische Zuspieler hat drei Mal über den stehenden Netzspieler den Ball in unseren Dreimeterraum gelegt. Wir scheinen genervt. Hallentemperatur 19°C.

1828 Block und Feldabwehr befinden sich inzwischen mindestens auf Bundesliganiveau. Die Mittelangreifer schlagen harte Bälle von der Position VI, eine Abwehr ist offensichtlich unmöglich, 25:19. Hallentemperatur 22°C.

1830 Einschlagen ist vorbei, der Schiri pfeift das Spiel an, die MTG liegt gewohnt souverän 0:3 zurück. Winz hat Brand. Hallentemperatur 21°C.

1840 Zum Seitenwechsel führen wir plötzlich 8:7. Die Qualität des Feldzuspiels sucht seinesgleichen. Hallentemperatur 23°C.

1842 M. „S.“ Meise punktet nach Belieben. Hallentemperatur 25°C.

1843 Nils ist mittlerweile auch warm, der Gegner scheint trotz eines Durchschnittsalters von ca. 17 Jahren entkräftet. Hallentemperatur 27°C.

1844 Durch die wohldosierte Mischung von Ibuprofen, Finalgon, Voltaren und Leukotape entsteht ein spielerisches Niveau, dass der Gegner so in seinem kurzen Leben bisher nicht zu Gesicht bekam. Hallentemperatur 29°C.

1847 Die MTG gewinnt 3:2! 234 Tage nach unserem letzten Sieg (natürlich 3:2) gegen Königsborn endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis! Hallentemperatur 30°C

Somit haben wir nach zwei Spielen in der Rückrunde bereits mehr Punkte gesammelt als in der gesamten Hinrunde. Plan ist, das Konto am Samstag ab 1900 in der Hubertusburg gegen momentan stark aufspielende Marler fleißig weiter zu befüllen, gerne dann auch mal mit drei Punkten.

Bis dahin!

Die schönsten Jungs aus der schönsten Stadt! - H1