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Jahrgangsmeisterschaften 2015

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Neue Pflichtübungen

Anfang 2015 gelten neue Pflichtübungen, und somit auch neue Wertungsvorschriften. Für Turnerinnen, Trainer und Kampfrichter eine besondere Herausforderung für den ersten Wettkampf im Jahr fit zu sein.
Die Tatsache, dass die GET, ebenfalls seit Anfang 2015, keine Kampfrichter-Wartin mehr hat, stellte alle zugehörigen Vereine vor die große Aufgabe, Fort- und Ausbildungen in allen Bereichen des Gerätturnens anbieten zu müssen und entsprechend viele Menschen aus den eigenen Reihen zu motivieren, daran teilzunehmen. Die Kampfrichterinnen mit den höchsten Lizenzstufen, Isabella Weyers und Vanessa Kolkmann vom TuS 84/10 sowie Katharina Schatzmann vom TV Bredeney hatten sich im Januar dieser Aufgabe gestellt und bereits im Februar eine Trainer-Fortbildung sowie eine Kampfrichter-Fort- und -Ausbildung angeboten. Aus den Reihen der MTG wurden die Termine von Rebecca Wilk (die in diesem Jahr zusätzlich noch ihre Trainer-C-Lizenz verlängert), sowie Jana und Sabine Wolter wahrgenommen. Im Februar nahmen dann Kyra Ewers, Kathrin Ludwig und Jana Wolter an einer Kampfrichter-Ausbildung des RTB teil, die Jana und Kyra erfolgreich mit dem Erhalt der Da-Lizenz abschließen konnten. Kathrin hatte hier ihre D-Lizenz verlängert. Vanessa Schulz wird die Ausbildung zur Da-Lizenz im September dieses Jahres angehen.  

Sechs von achtzehn qualifiziert  

Der Startschuss für die Gerätturnsaison 2015 in den P-Stufen fiel Mitte März beim Jahrgangswettkampf in der Turnhalle Haedenkampstraße. Die Ausrichter vom TuS 84/10 und TV Kupferdreh hatten zwei große Herausforderungen zu bewältigen. Zum einen gestaltete sich der Aufbau schwieriger als vorgesehen, denn es fehlte neben einem Sprungbrett, das der zuständige Verein nicht mitgebracht hatte, auch die Barrenverspannung (zum wiederholten Male nach einem Wettkampf der männlichen Gerätturner in dieser Halle - die ja bekanntlich nicht am Stufenbarren turnen…). Die Verspannung wurde in einer der vielen Kisten in einem der Geräteräume gefunden und das fehlende Sprungbrett konnte durch uns - zumindest für den zweiten Durchgang - herbeigeschafft werden. Zum zweiten waren alle, im Januar und Februar dieses Jahres, neu ausgebildeten Kampfrichter als Hospitanten in den Kampfgerichten "unterwegs". Diese mussten von den Verantwortlichen des TuS 84/10 und des TV Bredeney betreut und geprüft werden - und es waren VIELE.
Die Trainer- und Kampfrichter-Besprechungen vor jedem Durchgang dauerten etwas länger als sonst, aber insgesamt verlief der Wettkampf in sehr ruhiger Atmosphäre. Den Zeitverlust des ersten Durchgangs konnten wir gemeinsam in den Durchgängen zwei und drei wieder aufholen, die Auswertungen waren problemlos, die Siegerehrungen zügig und alle Turnerinnen erhielten direkt Urkunden, Medaillen (Platz zwei und drei) und einen Pokal (Platz eins). Wirklich alle? Nein! Im Jahrgang 2005 gab es zweimal den ersten Platz, aber nur einen Pokal - der zweite wird natürlich nachgereicht.
Jetzt aber zu den Platzierungen der achtzehn MTG Turnerinnen und das Ergebnis der Qualifikation (Q) zur Verbandsgruppenausscheidung am 02. Mai 2015 in Neuss. Unsere Jüngsten, Edda Dietz und Antonia Schmereim (Jg. 2008) traten im ersten Durchgang an. Sie haben an allen Geräten eine super Leistung gezeigt und ihre Trainerin total stolz gemacht (Platz vier  und sechs von einundzwanzig) - der Jahrgang turnt noch nicht auf der Verbandsgruppenebene. Ebenso toll war die Leistung der beiden Turnerinnen im Jahrgang 2007, Emilia Smuda und Leonie Graef, die zusammen mit dem Jahrgang 2006 um die Qualifizierung kämpften. Hier war aber der ältere Jahrgang tatsächlich zu stark - lediglich die ersten zwei im Jg. 2007 haben die Qualifikation erreicht. Im nächsten Jahr können die beiden wieder angreifen. Von siebzehn Turnerinnen erreichten sie die Plätze fünf und sechs. Sophia Webera (Q) wurde mit dem vierten Platz für ihre guten Leistungen und mit dem Weiterkommen im Jahrgang 2006 belohnt. Elina Glinka und Fiona Kleinekathöfer dürfen auch aufs nächste Jahr hoffen, denn wenn die beiden ihre Trainingsleistung abrufen können und ihre Nervosität einfach mal zu Hause lassen, klappt’s bestimmt.
Bei dreißig Turnerinnen (Jg. 2005) gleich zwei erste Plätze aufrufen zu können, das kommt nicht alle Tage vor und Linda Schablowski (Q) war eine der glücklichen - übrigens hat sie den Pokal mitgenommen. Und dann auch noch mit einer so grandios hohen Punktzahl (59,30) und 3,60 Punkten Vorsprung auf den dritten Platz. Neben Linda haben sich noch Liora Seegy (Q) und Pia Bergmann (Q) mit den Plätzen vier und fünf qualifiziert. Jana Stehl, Sophia Schievelbusch und Sophie Lindken im gleichen Jahrgang haben alle mehr als die Hälfte der Mitstreiterinnen hinter sich gelassen. Gratulation. Mit dem starken Jahrgang 2005 mussten sich die 2004er messen. Hier waren nur acht Teilnehmer angetreten. Rebecca Bein (Q) und Sarah Göhausen (Q) verwiesen die anderen souverän auf die Plätze. Mit jeweils mehr als drei Punkten Vorsprung erreichte Rebecca Platz eins (62,75 Punkte) und Sarah  Platz zwei (59,50 Punkte). Anna Niggeling erreichte trotz ihres fünften Platzes nicht die Qualifikation - die Konkurrenz aus dem Jahrgang 2005 war einfach zu stark. Der Jahrgang 2003 war mit zwanzig Turnerinnen ebenfalls gut vertreten und musste gegen die 2002er in der Qualifikation antreten. Hier konnten Greta Jedele (Platz elf) und Lea Sprenger (Platz vierzehn) ihre Trainingsleistung abrufen, sich aber nicht für die Verbandsgruppenausscheidung qualifizieren.  

 

SL