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Zufrieden, aber noch nicht sicher

|   Tischtennis

Die Tischtennisspieler der MTG Horst blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück: Die 1. Herren hat im Frühjahr den erhofften Aufstieg in die NRW-Liga geschafft und sich in der neuen Umgebung gleich gut zurechtgefunden. Ein Abstiegsgespenst jedenfalls geisterte in der Hinrunde nicht in Horst umher. Allen Unkenrufen zum Trotz belegt die MTG-Sechs nach der ersten Saisonhälfte mit 12:10-Punkten einen hervorragenden fünften Platz.

Vor allem zu Saisonbeginn legte das Team um Spitzenkraft Dennis Stadie furios los: Nur eine einzige Niederlage stand nach sechs Partien zu Buche und man fand sich in der Spitzengruppe wieder. Insbesondere Wanne-Eickel (9:2) und Anrath (9:0) bekamen die Heimstärke der Horster zu spüren. Überraschend war zudem der 9:5-Heimsieg über das hochgehandelte WRW Kleve. Doch der Kontakt zur Spitzengruppe konnte in den folgenden Partien nicht gehalten werden.

Es folgten drei Niederlagen in Folge - darunter jeweils 5:9-Pleiten gegen die direkten Konkurrenten aus Rees und Kirchhellen. Doch als es tabellarisch unangenehmer zu werden schien und der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträchtlich schmolz, fand die MTG rechtzeitig zurück in die Erfolgsspur: Bayer Uerdingen konnte mit 9:4 geschlagen werden und am letzten Spieltag errang man in Marl immerhin noch einen weiteren wichtigen Zähler.

Den Grundstein für die erfolgreiche Hinrunde legten die Horster immer wieder in den Doppeln. Mit 26:10-Siegen weist man die mit Abstand beste Bilanz der Liga auf. Allein fünf Mal startete die MTG mit 3:0, lediglich gegen das Spitzenteam aus Rheinberg sprang dabei letztlich kein Sieg heraus. Zweiter großer Pluspunkt der Horster war die Heimstärke: Alle fünf Siege konnten sie als Gastgeber erringen. In der Fremde hat es dagegen lediglich zu zwei Remis gereicht.

In den Einzeln taten sich vor allem Dennis Stadie und Oliver Buschkühl hervor. Stadie überzeugte als Spitzenspieler mit 13:8-Siegen und gehört damit zu den Top Ten der NRW-Liga. Buschkühl war mit 11:1-Siegen im unteren Paarkreuz sogar bester Akteur auf seiner Position, weshalb er seine Serie in der Rückrunde an Brett drei fortsetzen muss.

Trotz aller Euphorie geht der Blick der MTG vor dem Rückrundenstart am kommenden Samstag in  Wanne-Eickel nach unten: Nur vier Punkte beträgt das Polster auf den ersten Abstiegsplatz, weil die Liga in dieser Saison an Ausgeglichenheit kaum zu übertreffen ist. Mindestens vier Siege sind zum endgültigen Klassenerhalt noch nötig. Vielleicht gelingt der erste am Samstag auch endlich mal auswärts.