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MTG nimmt Platz drei ins Visier

|   Tischtennis

Die MTG Horst hat in der NRW-Liga derzeit einen Lauf. Befreit vom mittlerweile auch theoretisch in trockene Tücher gebrachten Klassenerhalt schlägt der Aufsteiger drei Spieltage vor dem Saisonende auch den VfB Kirchhellen mit 9:5. Es war der dritte Sieg aus den vergangenen vier Partien. Nicht weniger als Erfolg zu werten war zudem das 8:8 gegen den Tabellenzweiten aus Velbert. Aber auch gegen Kirchhellen ging die MTG nicht unbedingt als Favorit ins Rennen, zumal man kurzfristig ohne Jörn Glomb auskommen musste.

Zudem ist der VfB die zweitbeste Rückrunden-Mannschaft und bewies auch in Horst die eigene Doppelstärke. Lediglich Dennis Stadie und Benny Burgmer konnten für die Gastgeber punkten. Doch da mit Dennis Stadie, Oliver Buschkühl und Nils Schwinning gleich drei Spieler im Einzel ungeschlagen blieben, konnte das Spiel noch umgebogen werden. Vor allem im mittleren Paarkreuz trumpften  Buschkühl und Schwinning groß auf: Beide behielten gegen den in der Rückrunde bis dato erst einmal bezwungenen Udo Lindemann die Oberhand und punkteten jeweils auch gegen Marius Mann.

Dennoch hatten die Gäste bis zum 5:4 Vorteile auf ihrer Seite, weil im ersten Durchgang nur noch Stadie für die MTG punktete. Ersatzmann Peter Bernard zeigte zwar, dass er gegen Abwehr gefährlich ist, blieb aber ebenso glücklos wie Christoph Siepmann. Beschweren durften sich die Horster darüber aber nicht, denn gerade in den engen Momenten war Fortuna doch eher auf MTG-Seite. So konnten vier von vier Fünfsatz-Spiele gewonnen werden. Nils Schwinnung drehte gegen Marius Mann das Match sogar noch, nachdem er im vierten Satz bei 7:10 drei Matchbälle abwehren musste.

Aber auch bei den Mannschaftskollegen lief es im zweiten Durchgang rund. Aus einem 4:5 machten  Stadie und Burgmer mit zwei Siegen im oberen Paarkreuz eine 6:5-Führung. Buschkühl legte mit einer bärenstarken Leistung gegen Lindemann nach, ehe Schwinning schon einmal den Punktgewinn sicherte. Den Schlusspunkt setzte aber Christoph Siepmann. Mit einem Ausrufezeichen. Gegen Abwehrspieler Reinhold Anton zeigte der MTG-Routinier eine nahezu fehlerfreie Vorstellung und gewann ohne Satzverlust.

Am kommenden Wochenende reist die MTG zum Schlusslicht nach Uerdingen. Und das nicht ohne Ambitionen. Selbst Platz drei in der Abschlusstabelle ist noch machbar. Kleve und Kirchhellen haben derzeit einen Punkt mehr auf dem Konto, spielen am kommenden Wochenende aber noch gegeneinander.