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1. Herren: Großartige Saison bleibt ungekrönt

|   Tischtennis

Die 1. Herrenmannschaft spielte eine hervorragende Saison

Ein Satz fehlte der MTG Horst für den krönenden Abschluss der zurückliegenden Saison. Genau genommen, war es nur ein Punkt: 10:6 führten Dennis Stadie und Nils Schwinning im zweiten Satz des Eingangsdoppels im diesjährigen Stadtpokalfinale gegen die SG Heisingen. Womöglich hätte dieser eine Ball am Ende den Pokal nach Horst gebracht, so aber endete die Begegnung 7:7 und die SGH triumphierte wegen eines mehr gewonnenen Satzes (29:28).

Bei Satzgleichstand hätte die MTG die Nase vorn gehabt, hatte man in der gesamten Begegnung schließlich 33 Punkte mehr erspielt. Eine unglücklichere Niederlage hätte es kaum geben können. Und doch ändert der verpasste Pokalsieg nichts daran, dass man in Horst zufrieden in die Sommerpause geht. Ausschlagebend ist dafür die großartige Leistung in der Meisterschaft, die die MTG auf einem ausgezeichneten fünften Platz abgeschlossen hat.

Die Mannschaft um Spitzenkraft Dennis Stadie, der seine Klasse bei drei Siegen auch im Stadtpokal unter Beweis stellte, liegt damit oberhalb der eigenen Erwartungen. Schließlich war man mit dem Ziel in die Saison gestartet, am Ende keiner der drei Absteiger zu sein. In Gefahr geriet dieses Ziel zu keiner Zeit. Auch wenn es in der Rückrunde einige Startschwierigkeiten gab und das Polster auf die Abstiegsplätze zu schmelzen drohte.

Doch letztlich kommt die MTG mit einem deutlich positiven Punktekonto ins Ziel: 25:19. Und es lässt sich festhalten: Die Horster waren gegen keine Mannschaft chancenlos. Nicht einmal gegen die Topklubs der Liga. Letztlich holte man gegen jedes mindestens einen Punkt. Einzige Ausnahme ist Meister TuS Rheinberg, aber auch hier schnupperte die MTG beim 7:9 in der Hinrunde am Unentschieden.

Entscheidend für die erfolgreiche Saison war, dass die Horster in Dennis Stadie einen Akteur hatten, der dem Namen des Spitzenspielers bei einer 23:20-Bilanz im oberen Paarkreuz absolut gerecht wurde. Ein Punktegarant war zudem Oliver Buschkühl, der über die gesamte Spielzeit hinweg herausragende Leistungen zeigte und von 31 Einzeln 25 gewann. Ebenfalls positiv schnitten Nils Schwinning (23:18), Neuzugang Alexej Kiperman (15:12) und Christoph Siepmann (14:10) ab. Zudem stellte die MTG die zweitbesten Doppel der Liga.