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Diskussionen um die BSA Oststadt

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Bereits seit 2014 gibt es Gespräche mit der Lokalpolitik, auf Bezirks- und Ratsebene um die Sanierung der Bezirkssportanlage Oststadt.

Nach langem Ringen ist im Jahr 2018 endlich einer der beiden Sektoren mit einem Kunststoffbelag ausgeführt worden. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Kombination aus Asche, Kunststoff und Rasen auf einer Anlage auf Dauer insbesondere beim Kunststoffbelag zu einer erhöhten Abnutzung führen muss. Um auf den Kunststoffsektor zu gelangen, muss unweigerlich die Aschenbahn überquert werden.

Seitdem hat die MTG in verschiedenen Gesprächen mit Vertreter:innen aus Politik, (Stadt-)verwaltung dargelegt, dass als langfristige Lösung nur einer Kunststoffumlaufbahn gesehen werden kann. Zugespitzt hatte sich die Situation in diesem Jahr, da ausbleibende Lieferungen von Asche dafür sorgten, dass der Platz perspektivisch nur noch in trockenem Zustand nutzbar sein könnte. Eine entsprechende Problemanalyse wurde kurz vor den Sommerferien 2022 erstellt und an die bereits genannten Vertreter:innen übermittelt.

Im Rahmen dieser Analyse wurden neben einer Bestandsaufnahmen der aktuellen Sportplatzsituation insbesondere die Vorteile einer Kunststoffbahn und sich die daraus ergebenden Nachteile gegenüber anderen Leichtathletik-Vereinen in Essen dargestellt.

Kurz darauf erschien ein Artikel in der WAZ: Marode Umkleiden: 2,3 Millionen Euro für Essener Sportanlage

Zwischenzeitlich haben Gespräche von MTG-Vorstand und Geschäftsführung mit Vertreter:innen von CDU und Grünen (Ratskoalition) sowie mit Vertreter:innen der SPD (Opposition) auf der BSA stattgefunden, um vor Ort auf die Dringlichkeit einer umfassenden Sanierung insbesondere der Umlaufbahn hinzuweisen. Parteiübergreifend wurde der MTG Unterstützung zugesagt, wann diese Unterstützung sich tatsächlich in einer Erneuerung der Umlaufbahn äußert, bleibt abzuwarten.

Die SPD-Fraktion beantragte im Sportausschuss, die Umlaufbahn parallel zu den Arbeiten am neuen Umkleidegebäude zu erneuern. Die Ratskoalition aus CDU und Grünen hat zugesagt, die Umlaufbahn intensiv in die Überlegungen für 2024 mit einzubeziehen.

Im Nachgang zu diesen Gesprächen äußerte sich die SPD via mein-Kurier: Bezirkssportanlage Oststadt: SPD wirft Schwarz-Grün Blockadehaltung vor

Die CDU äußerte sich ebenfalls via mein-Kurier: CDU: Kritik an den Umbauplänen der Bezirkssportanlage Sachsenring hat ein Geschmäckle

Auch die WAZ berichtete zu diesem Sachverhalt: Essener Sportvein wartet auf moderne Leichtathletik-Anlage

Ein Redakteur von mein-Kurier.de (Detlef Leweux) verfasste einen Klartext: Klartext-Kommentar in MEIN KURIER: BSA Oststadt – Vergessene Versprechen

Die Verantwortlichen der MTG Horst wünschen sich vor allem eins: Den Kindern, Jugendlichen und Erwachsen ein gutes Sportangebot auf einer zeitgemäßen Sportanlage machen!


Erstellt von Eiko Rümker