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Wolfsrudel verliert Spitzenspiel knapp und unglücklich

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Gegen den Favoriten und bislang noch verlustpunktfreien Tabellenzweiten HSG Bergische Panther II verlor das Wolfsrudel äußerst knapp mit 30:31 (18:14). Vor dem Spiel hatten nicht wenige der Zuschauer mit einer hohen Niederlage gerechnet, doch nach dem Spielverlauf gerade in der ersten Halbzeit war es eine äußerst frustrierende Niederlage für unseren Trainer Maik Paulus und seine Mannschaft. Nach ausgeglichenem Beginn (2:2 / 2. Minute) kamen unsere Jungs richtig gut ins Spiel und konnten sich innerhalb von vier Minuten auf 6:2 absetzen. Dadurch sah sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Gästetrainer veranlasst, eine Auszeit zu nehmen. Diese brachte aber nicht die gewünschte Wirkung, sondern das Wolfsrudel konnte sich über 10:5 (17.) bis auf 14:7 (22.) absetzen und zeigte ein richtig gutes Spiel. Danach stellten sich die Gäste in der Abwehr aber besser auf die Angriffe ein und bis zur Halbzeit konnten sie den Rückstand auf 18:14 verkürzen, da auch unsere Abwehr jetzt Probleme bekam. Zu Beginn der zweiten Hälfte wuchsen die Probleme noch an und während die Bergischen fast jede Torchance konsequent nutzten, fand unser Angriff kaum noch eine Lücke in der gut gestaffelten Abwehr der Gäste. So konnte der Favorit das Spiel nach dem 19:16 (34.) auf 19:22 (43.) drehen. Anschließend war es wieder ein ausgeglichenes Spiel und durch die jetzt offensiver ausgerichtete Abwehr bekamen wir auch wieder einige Bälle und einen besseren Zugriff, aber leider blieb die Chancenverwertung zu schlecht. Der Unterschied zum Gegner war, dass unsere Jungs in Hektik schlechte Entscheidungen getroffen haben und dass unsere Torhüter kaum eine Hand an den Ball bekamen. Nach dem 27:31 (56.) wurde aber dennoch eine Aufholjagd gestartet und beim Stand von 30:31 gehörte in den letzten 20 Sekunden der letzte Angriff den Wölfen. Aber wieder gab es kein Durchkommen durch die gegnerische Abwehr. Und trotzdem wäre fast noch der Ausgleich gefallen, doch der Torwart der Bergischen konnte den gut platzierten Freiwurf von Paul Griese nach Abpfiff des Spiels so gerade eben mit den Fingerspitzen parieren. Entsprechend enttäuscht war Maik Paulus nach dem Spiel und er sprach von einem ganz bitteren Ergebnis nach der grandiosen ersten Halbzeit, in der die Abwehr aber auch bereits Probleme hatte. Bisher haben seine Spieler aus jeder Niederlage aber die richtigen Lehren gezogen und einen Schritt nach vorne gemacht. Und in diesem Sinne bleibt er auch nach diesem Spiel, so bitter es ist, optimistisch, dass sich das bald wieder in Punkten auszahlen wird. Die nächste Gelegenheit dazu besteht nach der Herbstpause beim bislang punktlosen Tabellenvorletzten HSV Dümpten (So., 03.11., 18.00 Uhr, Boverstraße, Mülheim). Torschützen: Paul Griese (8); Felix Bajorat (6/3); Marcel Reketat, Fabian Deckwitz, Ivo Syperek (je 4); Lars Klingenberger (2); Nils Kurowski, Maximilian Hebenstreit (je 1).